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Mein Weg zum Zumba® Instructor

Seit ich klein bin, liebe ich es zu tanzen. Angefangen habe ich damals mit Ballett, denn mein großer Traum war es, mal beim Musical Cats mitzutanzen. Ich merkte allerdings recht schnell, das Ballett doch nicht meine Welt ist und hörte wieder damit auf. Stattdessen wechselte ich die Tanzschule und war von da an eine der „Crazy Tigers“. Hier machten wir Choreografietänze, was mir deutlich mehr Freude bereitete. Als mein Tanzlehrer aufhörte, habe auch ich vorübergehend mit dem Tanzen aufgehört. Allerdings ging ich dafür dann zum obligatorischen Standarttanzkurs, den alle meine Freunde machten.
Doch letztlich fehlte mir das Tanzen, wie ich es vorher gemacht habe und so landete ich dann erstmal beim VideoClip Dancing. Nach meiner Ausbildung arbeitete ich 4,5 Jahre im Robinson Club Fleesensee und stand dort fast jeden Abend auf der Bühne. Und, obwohl ich nie wieder Ballett gemacht habe, erfüllte sich hier ein kleiner Traum, denn Cats war meine erste Showpremiere 😉

Zurück in Duisburg – Ausgetanzt?

Als wir zurück nach Duisburg gezogen sind, rückte das Thema tanzen leider erstmal in den Hintergrund. Neuer Job, neue Wohnung und vieles andere waren da erstmal wichtiger.
Doch es dauert nicht lange, da vermisste ich das Tanzen schon. Da wir ein neues Hobby fanden und gemeinsam mit ein paar anderen unsere eigene Mittelalter Lagergruppe gründeten, blieb fürs Tanzen nur noch wenig Zeit.
So ganz ohne ging es dann allerdings auch nicht und so landete ich im Fitness Studio bei meinem ersten Zumba® Kurs. Ohne Kinder und somit gerade am Abend zeitlich noch völlig ungebunden, fand ich die Kurse abends von 18 bis 19 Uhr oder sogar noch eine Stunde später perfekt. Zumba® selbst war genau das, was ich brauchte. Kopf aus und einfach tanzen, Spaß haben und die Musik genießen. Ohne dass die Kursleitung viel dazwischen quatschte. Das nervte mich nämlich, um ehrlich zu sein, immer an so Kursen wie Step Arobic und ähnliches. Ich wollte einfach tanzen und nicht Stundenlang Schritte erklärt bekommen. Beim Zumba® werden die Schritte zu jedem Lied einfach angezeigt und nachgemacht. Für Neueinsteiger kann das natürlich erstmal eine Herausforderung sein, für mich war es genau das, was ich wollte und brauchte. Und selbst als Neueinsteiger:in wird es mit der Zeit immer leichter. Denn die Schritte wiederholen sich in jedem Lied mehrmals und die Playlist im Kurs wird auch nicht jede Woche komplett verändert. So löst sich der anfänglich Knoten im Kopf meist spätestens ab der dritten Stunde langsam auf.

Zumba® und Kinder – bei den Kurszeiten nicht so einfach

Mit der Geburt meines großen Sohnes wurde es dann schwieriger regelmäßig zum Zumba® zu kommen. Plötzlich waren die Kurszeiten, die vorher so gut passten, ein Problem für mich. Denn gerade Abends brauchte mein Kleiner nun mal ganz viel Mama. So kam ich immer seltener dazu, zum Training zu gehen, dabei fehlte es mir so sehr. Denn für mich war es immer der Ausgleich zum Alltag. Die Zeit für mich, in der ich den Stress wegtanzen und wieder neue Energie für meine Familie sammeln konnte.
Ein Lichtblick war zu dieser Zeit mal wieder meine Mittelaltertruppe, denn zu dieser Zeit wurden wir noch für Feuer- und LED Shows gebucht. Also tanzte ich halt mit Poi, statt zum Zumba® zu gehen. Da wir allerdings nur alle zwei Wochen trainierten fehlte mir immer noch ein regelmäßiger Ausgleich.
Der einzige Vormittagskurs, den es bei mir im Studio gab, war dann leider ein Reinfall. Hier wurde mehr geredet als getanzt. Also keine Alternative.
Mit der Zeit schaffte ich es dann doch, relativ regelmäßig zumindest einmal in der Woche zum Zumba®, entweder am Samstag Vormittag oder halt, wenn mein Mann zu Hause war, am Mittwoch Abend. Ideal war die Lösung nicht, doch eine andere Möglichkeit hatte ich nunmal nicht.
Gar nicht zu gehen, kam jedenfalls nicht in Frage. Das war auch meinem Mann klar. Der schickt mich nach wie vor regelmäßig zum Tanzen weg, da ich sonst einfach irgendwann nicht mehr zu gebrauchen bin. Wenn ich keinen Ausgleich im Alltag habe, werde ich irgendwann ein nervliches Wrack, das einfach unerträglich ist.

Die Suche nach einer passenden Lösung

Immer wieder bekam ich von Zumba Instructoren gesagt, dass auch ich sicher eine gute Trainerin wäre.
Der Gedanke einfach selber Kurse zu geben schwirrte daher schon seit Langem in meinem Kopf herum. Denn dann könnte ich die Kurse zu den Zeiten geben, die für mich und meine Familie passen.
Doch auf der anderen Seite war da bereits diese laaange Liste der Ausbildungen, die ich bereits hatte. Und natürlich immer der Gedanke, wo soll ich denn die Kurse geben, ich hab ja keine Räume.
Ein Problem, das ich bereits von meinen anderen Kursangeboten kannte. Also schob ich den Gedanken immer wieder zur Seite und ärgerte mich regelmäßig weiter über die blöden Kurszeiten.

Ein Muttertagsangebot, das alles änderte

Letztes Jahr war es dann soweit. Ich bekam eine Mail von Zumba® mit einem richtig guten Angebot, bei dem ich die Zumba und Zumba Kids Ausbildung zu einem echt verlockendem Preis machen konnte.
Wir saßen gerade zu dritt im Gartenbüro und planten die Kurse, die es bald bei uns in der neuen Familienakademie geben sollte. Die Umbauarbeiten vor Ort waren im vollen Gange, der Tag für die Eröffnung stand auch schon. Die Idee nicht nur Tanzen für die ganz kleinen anzubieten gefiel uns allen. Es wäre eine Möglichkeit unsere Zielgruppe noch zu erweitern und durch Zumba® Kids und Zumba® Kids Jr. hätten wir auch ein Angebot für Kindergarten- und Grundschulkinder. Auch zum restlichen Konzept passt das Ganze gut. Denn natürlich stärkt auch das Tanzen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein der Kinder und die Erwachsenen können beim Kurs ihren Stress einfach mal wegtanzen. Genau das ist es ja , was ich selbst so am Zumba® liebe.
Es brauchte also nicht vielmehr als einen kleinen Schubs von Wiebke und Mareike um mich zu überzeugen, das Angebot zu nutzen und die Ausbildung zu machen. Praktischerweise alles Online, so dass im Zweifelsfall sogar die Kinder einfach dabei sein konnten.
Seit dem 02.06.2022 habe ich nun also meine Lizenz und bin ganz offiziell Zumba® Instructor und seit dem 01.07.2022 Zumba®Kids Instructor.

Nun heißt es Trainieren und Kurse füllen

Mit der Ausbildung alleine ist es natürlich nicht getan. Jetzt musste ich erstmal meine eigene Playlist erstellen und die Choreografien selber lernen. Das war gar nicht so einfach und so manches der ausgewählten Lieder könnte ich danach selber kaum noch hören.
Doch ich hatte in der ersten Zeit wundervolle Unterstützung. Durch das Mentoringprogramm von Zumba® lernte ich die liebe Victoria Becher kennen. Sie lud mich erstmal zu einer Zumba Party ein und gab mir danach noch viele Tipps per Mail oder WhatsApp. Nachteil des Ganzen war, dass sie aus Wuppertal kommt und es daher nicht immer so einfach war, direktes Feedback zu bekommen.
Zur gleichen Zeit traf ich, direkt vor der Haustür der Familienakademie, eine meiner ersten Zumba Trainierinnen wieder. Als ich ihr erzählte, dass ich nun die Ausbildung gemacht habe, freute sie sich riesig und bot mir ihre Hilfe an. Zwar gibt sie, aus gesundheitlichen Gründen, selber keine Kurse mehr, doch sie konnte mich super unterstützen. Und so saßen die ersten Choreos bald und mein erster Kurs konnte starten. Erstmal in kleiner Runde und mit viel Spaß ging es letzten Herbst los.

Aktuell trainiere ich wieder fleißig für den nächsten Kurs und übe ein paar neue Choreos, damit es nicht zu langweilig wird.
Denn nach den Sommerferien starten meine nächsten Zumba® Kurse in der Familienakademie und ich kann es kaum erwarten mit euch loszutanzen.

Das Besondere: Kurszeiten vormittags und nachmittags – mit zubuchbarer Kinderbetreuung

Damit Kurs und Familienalltag vereinbar sind, findet ein Kurs am Vormittag und einer am Nachmittag statt. Für beide Kurse kann zusätzlich eine Kinderbetreuung in der Familienakademie dazugebucht werden. Diese findet dann im Workshopraum statt. Falls dein Kind dich vermisst, kann es gerne rüber kommen und beim Tanzen zuschauen. So können wir uns gemeinsam den Stress von der Seele tanzen und die Kinder sind ebenfalls mit versorgt.

Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt mitzutanzen, dann meldet euch gerne zum nächsten Kurs über diesen Link an.

Auch für die Kids geht es nach den Ferien wieder los

Nicht nur das Tanzen mit den Großen ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich möchte die Liebe zum Tanzen auch an die Kleinen schon weiter geben. Deshalb habe ich auch gleich die Ausbildung zur Zumba® Kids und Kids Jr. Instructorin mitgemacht.
Für mich war das Tanzen von klein auf ein wichtiger Ausgleich. Beim Tanzen konnte ich einfach alles andere vergessen. Hier konnte ich alles rauslassen und sein wie ich wollte. Genau das möchte ich nun an so viele Kinder wie möglich weitergeben. Beim Zumba® Kids entdecke ich mit den Kindern gemeinsam die Welt des Tanzens. Wir reisen in verschiedene Länder und lernen die dort üblichen Tänze kennen, spielen verschiedene Tanzspiele und lernen jede Woche neue Tänze. Ganz nebenbei wird so das Selbstbewusstsein, das Körpergefühl und das Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt, mit Spaß und guter Laune.
Auch dieser Kurs startet gleich nach den Sommerferien: Jeden Mittwoch von 15 bis 16 Uhr begebe ich mich mit den Kindern auf eine Tanzreise. Mitreisen kann dein Kind hier.



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