
Wusstest du schon…? Fun Facts über Mareike
1. Ich mag keine Schokolade. Wenn ich sie geschenkt bekomme, freuen sich immer meine Kinder.
2. Ich bin Zählerin. Meine Welt besteht aus Zahlen und unbewusst zähle ich so gut wie alles in meinem Umfeld. Zahlen geben mir Sicherheit. Ich priorisiere sogar Zahlen. Zahlen sind toll 🙂
3. Im jungen Alter von 17 Jahren zog ich von zuhause aus und habe die Entscheidung nicht eine Sekunde bereut. Obwohl es mir materiell zuhause an nichts fehlte, war dieser Schritt mehr als überfällig.
4. Mit 14 Jahren begann für mich die (legale) Berufstätigkeit neben der Schule. An zwei Tagen in der Woche, Dienstagnachmittag und Samstag, saß ich in einem Supermarkt an der Kasse. Was ich besonders aus dieser Zeit mitgenommen habe? Ich wollte niemals in den Einzelhandel!
5. Ich bin eine bekennende Klugscheißerin und stehe da total zu. Wissen macht mich glücklich.
6. Ich hasse Nutella. Ja, wirklich, abgrundtief und aus tiefster Magengegend kann ich dem braunen Zeug nichts abgewinnen.
7. Egal zu welcher Jahreszeit, egal bei welchem Wetter – nachts habe ich immer die Fenster geöffnet, sonst kann ich nicht schlafen. Wenn man sie heimlich schließt, werde ich kurze Zeit später wach. In der Vergangenheit sind da schon einige unruhige Nächte durch entstanden.
8. Als Kind hatte ich fast täglich andere Hobbies. Schwimmen, Kung Fu, Tischtennis, Backen, Kochen, Theater, Origami, Chor, Musikunterricht, Töpfern, Tanzen, … Mit den Einzelkämpfersportarten wurde mein (jahrelang nicht vorhandener) Teamgeist nie gefördert.
9. Schon im Kindergarten stand mein Berufswunsch fest – ich wollte Lehrerin werden. Für mich gab es nie etwas anderes und ich arbeitete völlig zielorientiert immer darauf hin. Dass dazu mehr nötig ist, als purer Fleiß und Talent, war mir damals noch nicht klar. Schließlich heißt es doch immer „Wenn du etwas wirklich willst und dir ausreichend Mühe gibst, dann schaffst du das auch!“. Ein Trugschluss! Ohne die Möglichkeit sich auf sein Studium konzentrieren zu dürfen, ist es verdammt hart.
10. Ich bin zweifaches Scheidungskind. Trotzdem hatte ich das große Glück, mit zwei wundervollen Vätern aufzuwachsen. Mein leiblicher Vater und mein Stiefvater waren so herrlich unterschiedlich. Beide haben mich für mein Leben geprägt und ich bedaure jeden Tag, dass meine Kinder mit ihnen als Großväter nicht aufwachsen dürfen. Beide sind leider verstorben.
11. Seit meiner Kindheit habe ich Misophonie. Ich kann mich nicht mal daran erinnern, dass es jemals anders gewesen wäre. Schmatzen, Schlucken, Schlecken, Schlürfen, lautes Atmen, Schnauben, Schniefen, Kauen, Kratzen – da rollen sich bei mir die Fußnägel hoch. Nur bei Kindern stört es mich überhaupt nicht.
12. Kinder sind für mich das höchste Gut. Sie in den Fokus zu stellen und das Leben mit und um sie herum zu organisieren ist für mich selbstverständlich. Ich bin absolut gegen das Wegorganisieren von Kindern.
13. Aus der damaligen Situation heraus sah ich damals keinen anderen Weg und musste meinen Sohn schon mit 10 Monaten in die Fremdbetreuung geben. Was bei anderen Kindern augenscheinlich gut funktioniert, war für uns einfach nur furchtbar. Mein Sohn rebellierte mit allem, was er konnte, und erst Jahre später habe ich die kinderpsychologische Erklärung dafür erhalten. Gesellschaftlich hat eine Mutter einfach schnell wieder zu funktionieren und die Kinder haben sich dem lautlos zu fügen. Mit eines der hartnäckigen Vorurteile, gegen die ich mich heute einsetze.
14. Ich bin eine Rechtschreib- und Grammatikfanatikerin, schlimmer noch als Wiebke 🙂
15. Der vorrangige Grund, warum ich so viele hilfreiche Dinge für alle Lebenslagen weiß ist, dass bei mir grundsätzlich nie etwas leicht oder selbstverständlich läuft. Was schiefgehen kann, geht schief. Ich habe daher immer direkt schon Plan B bis Z vorbereitet.
16. Schulsport fand ich so dermaßen ätzend langweilig. Mir erschloss sich nie der Sinn, warum 30 völlig unterschiedliche Kinder die gleiche Sportart ausführen sollten und anhand ihrer Leistung bewertet wurden. Andersartigkeit und individuelles Talent zu fördern, finde ich sinnvoller.
17. In der Schule war ich sehr lange das hässliche Entlein und ein potentielles Opfer von Mobbing. Darum finde ich Judiths Einsatz “Stark auch ohne Muckies” so großartig. Denn es beugt nicht nur vor und stärkt die Opfer. Auch bei den Tätern wird genau geschaut, was ihnen fehlt.
18. Als Kind verbrachte ich ganze Stunden, Tage und Wochen in einer Art Traumwelt. Nach außen hin funktionierte ich, so wie ich es sollte. Mit meinem Kopf war ich einfach in einer völlig anderen Gedankenwelt, in der ich mich sicher fühlte und in ihr lebte. Beide Welten hatten für mich nichts miteinander zu tun, ich war mir auch immer darüber im Klaren, was real ist. Je mehr Druck (…) in der Realität bestand, desto mehr flüchtete ich in meine Gedanken. Erst während meines Studiums stieß ich auf eine Publikation des Psychologen, die genau mein Bewusstsein erklärte. Während ich sie las, fühlte ich mich zum ersten Mal in meinem Leben wirklich verstanden.
19. Ich bin ein überzeugtes Langhaarmädchen und meine Haare reichen mittlerweile endlich wieder über den Po hinaus. Alles, was kürzer als bis zum Schlüsselbein ist, ist für ich eine knackige Kurzhaarfrisur.
20. Alles wird besser durch Käse!
21. Es gibt Lebensmittel, die ich einzeln sehr gerne esse, jedoch in einer bestimmten Kombination super eklig finde. Leberwurst-Schwarzbrot, Nudeln-Gulasch, Marmelade-Graubrot, … eindeutig merkwürdig für meine Mitmenschen.
22. Meine Naturlocken sind so regelmäßig und ausgeprägt, dass viele sie für eine Dauerwelle halten. Da gab es schon einige hitzige Diskussionen, die man mit mir führen wollte.
23. Ich bin ein Sonnenmensch und ein totaler Eisklumpen. Ab 30 Grad Außentemperatur bekomme ich endlich mal warme Füße.
24. Nach außen hin mime ich gerne die Spießerin und nutze das, besonders beruflich, auch gerne zu meinem Vorteil. Doch ich bin ganz anders.
25. Bis zur Geburt meiner Tochter konnte ich der Farbe Rosa nichts abgewinnen. Das hat sich eindeutig geändert.
26. Ich liebe Rinderfilet, zu groß gibt es nicht. Jedoch, so wie jedes Fleisch, ausschließlich gut durchgebraten. Wenn man weiß wie, bekommt man auch das butterzart hin. Wirklich!
27. Wenn meine Wäsche nicht mehr nach Weichspüler riecht, muss ich sie nochmal waschen. Ansonsten kann ich sie nicht anziehen.
28. Leider habe ich viel zu gute Ohren. Ich höre sogar Steckdosen rauschen und Ladegeräte surren. Möchte man mich auf die Palme bringen, versteckt man einfach eine tickende Uhr in meinem Schlafzimmer.
29. Wir lieben und praktizieren das Familienbett. Mit drei Jahren bekam meine Tochter zusätzlich ihr eigenes Kinderzimmer mit eigenem Bett, kommt aber trotzdem jede Nacht zu mir unter die Bettdecke gekrabbelt.
30. Meine Augenfarbe verändert sich im Sommer, besonders in längeren Urlauben im Süden. Sonst sind sie grün und werden dann zu einem hellen Türkis.
31. Man mag es kaum glauben, aber ich bekomme meine Füße hinter den Kopf. Da das aber total blöd aussieht, lasse ich es lieber. Gelegentlich probiere ich jedoch aus, ob ich es noch immer kann.
32. Ich kann meine Zunge um 180 Grad nach rechts oder links drehen.
33. Durch viel zu frühe und falsche Beikostgabe (früher war leider vieles anders), habe ich einen chronischen Reizmagen und wurde auch schon daran operiert. Mit ein Grund, warum ich mich für diesbezügliche Aufklärung und artgerechte Beikosteinführung stark mache.
34. Früher war ich immer der Meinung, ich werde niemals ein Trennungskind haben. Bödömmmm…ich habe sogar zwei davon. Tatsächlich geht es uns sehr gut damit und die Alternative würde sich keiner von uns wünschen.
35. Ich liebe lange und tiefgründige Gespräche. Schon so viele Nächte habe ich mit Freunden durchgequatscht und nicht eine Minute war davon vergeudet.
36. Intelligenz macht in meinen Augen unheimlich attraktiv.
37. In meinem Kopf verbirgt sich unglaublich viel unnützes Wissen, was ich einfach nicht mehr los werde. Zum Beispiel weiß ich noch alle Weihnachtsgeschenke, die meine beste Freundin an ihre ganzen Exfreunde verschenkt hat. Wahrscheinlich bin ich deswegen ihre liebste Shoppingbegleitung zur Weihnachtszeit.
38. Mein Traum war es, kirchlich zu heiraten und von meinem Vater zum Altar gebracht zu werden. Da das leider nicht mehr möglich ist, habe ich den Traum des generellen Heiratens viele Jahre an den Nagel gehängt. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.
39. Bei einem unverschuldeten Autounfall schlug ich mit dem Kopf auf mein Lenkrad und verlor dadurch einen Zahn. Eingesetzt wurde mir dafür eine äußerst hässliche Krone, über die sich jeder Zahnarzt lustig macht. Memo an mich selbst: Ich sollte sie endlich austauschen lassen!
40. Namensverniedlichungen mit klassischer i-Endung finde ich ganz gruselig. Den Vater meines Sohnes nenne ich bis heute, als einzige, bei seinem richtigen Vornamen und er hasst es über alle Maße!
41. Ich muss jeden Tag mindestens einmal duschen und ich kann keine Anziehsachen zwei Tage in Folge tragen.
42. Filme und Serien, die in der Kurzbeschreibung irgendwas von Drogen, Mafia, Kartell oder Gangsterboss stehen haben, schaue ich mir nicht an. Schlicht, weil ich schon vorher weiß, dass ich sie langweilig finden werde.
43. Dystopische, historische und utopische Bücher, Filme und Serien sind genau meins. Ich brauche etwas zum aktiven Nachdenken. Jedoch ist Science Fiction ein sehr schmaler Grad bei mir. Kurz: Meist uninteressant.
44. Ich habe schon ganze Serienstaffeln gesehen, ohne mich auch nur annähernd an sie zu erinnern. Wenn ich abends bewusst kopfmäßig runterfahre, funktioniert mein Kurzzeitgedächtnis nicht mehr.
45. Ich liebe das Backen und Kochen. Dabei habe ich zuhause nur wenige Gerichte gelernt und musste es mir nach meinem Auszug mühselig selbst beibringen. Mit meinem ersten Gulasch hätte ich Fensterscheiben einwerfen können.
46. Ich mag es nicht, zwei Tage hintereinander das Gleiche zu essen. Mein Sohn übrigens auch nicht.
47. Ich habe einen bedeutend jüngeren (Halb-)Bruder, auf den ich ganz mächtig stolz bin. Er wuchs ganz anders auf als ich, wodurch wir völlig verschieden sind. An ihm sehe ich immer, was eine stabile Elternschaft, uneingeschränkte Rückendeckung und eine liebevollere Erziehung alles bewirken und wie viel leichter es ist, mit diesem Rückhalt seine Ziele erreichen zu können. Leider trennt uns heute dieses Anderssein, obwohl wir sehr lange eine sehr gute Beziehung zueinander hatten.
48. Als Kind und Jugendliche konnten nur wenige etwas mit mir anfangen. Ich lebte gedanklich in meiner eigenen Welt und meine verschachtelte Denkweise war für viele nicht mal im Ansatz nachvollziehbar. Mein Blick ins Leere führte auch häufig dazu, dass Menschen mich für dumm oder arrogant hielten.
49. Mein Freundeskreis war früher bedeutend älter. Mit Männern habe ich mich meist besser verstanden. Frauen fand ich immer zu zickig, dramatisch und oberflächlich.
50. Ich habe panische Angst vor Spinnen und ekel mich besonders schlimm vor Maden.
51. Mit meinem ältesten Kindergartenfreund André habe ich bis heute noch Kontakt. Auch wenn es nicht regelmäßig ist, ab und zu brauchen wir ein kurzes Lebenszeichen mit gemeinsamen Austausch. Das freut mich ganz besonders.
52. Gruppenarbeit lag mir noch nie und ich habe mich so gut es geht immer davor gedrückt. Ein Team zu finden, welches meinen Ansprüchen gerecht wird, war zu Schul- und Unizeiten nicht einfach.
53. Seit ich mir mit 14 Jahren rohes Fleisch unter dem Mikroskop angeschaut habe, kann ich kein Mett mehr essen. Ich liebe aber noch immer den Geruch und sitze gerne neben Leuten, die genüsslich ein Mettbrötchen mit vielen Zwiebeln essen.
54. Ich habe Trypophobie. Sehr lästig, aber leider nicht änderbar. Falls ihr euch dafür interessiert, hier ein Link. Den musste übrigens Wiebke einfügen, weil ich nicht mal die Ergebnisse der Google-Suche ertrage.
55. Ich bin gläubige Katholikin aus Überzeugung. Nicht, weil ich die zum Teil zurecht kritischen Umstände ignoriere, sondern weil ich mich auf die großartigen, hilfreichen und unterstützenden Bereiche konzentriere.
56. Mit meinem Partner und unseren Kindern lebe und liebe ich Patchwork. Dabei haben unsere Kinder immer die höchste Priorität, worin wir uns von Anfang an einig waren.
57. Mein Musikgeschmack ist breit gefächert. Rock, Electro, alternative Richtungen – alles top, je nach Laune. Was allerdings ganz schlimm ist, ist Hip Hop in allen Variationen. Schlager hingegen lässt sich nur zu Karneval oder in feuchtfröhlicher Runde ertragen.
58. Ich bin von Herzen gerne hilfsbereit. Wenn jemand Unterstützung benötigt, biete ich mich meist von selbst an. Wenn man mich fragt oder bittet, lehne ich so gut wie nie ab. Ich weiß was es bedeutet, mit dem größten Mist allein dazustehen. Wenn ich nur etwas helfen kann, dass es jemandem besser geht, macht mich das glücklich. Geht es hingegen Menschen schlecht, die ich lieb habe, macht mich das wahnsinnig und ich gebe alles, damit sich das ändert. Zur Not auch mein letztes Hemd. Von wem ich diese Charaktereigenschaft habe, kann sich wirklich keiner erklären 😀
59. Meine vier äußeren Zehen waren schon so oft gebrochen, dass sie keine Gelenke mehr besitzen. Die kleinen Knochen wuchsen einfach als ein halbmondförmiger Teil zusammen, was sie absolut nicht hübscher macht.
60. In meinem Kleiderschrank befinden sich Klamotten in sieben unterschiedlichen Konfektionsgrößen.
61. Erst gestern trug ich einen Rock, den ich seit 22 Jahren besitze. Er passt immer!
62. Da ich sehr oft in Gedanken bin, bin ich auch sehr schreckhaft. Zwei Katzen im Haus zu haben, erleichtert mir einiges. Egal welches Geräusch ich nachts höre, ich schiebe es auf meine Katzen. Dass so sehr viele Horrorfilme beginnen, ignorieren wir jetzt einfach lieber mal.
63. Mein Umfeld und ich waren immer der Meinung, dass ich echt gut kochen kann. Dann kam mein Partner: Er (Küchenchef) findet was ich zubereite abgrundtief scheiße! 😀
64. Man sieht mir meine Meinung an meiner Mimik an. Bei so deutlichen Gesichtsentgleisungen ist sogar höfliches Lügen nicht möglich. Daher versuche ich es erst gar nicht.
65. Ich kann mir nur sehr schlecht Namen merken. Sogar beim Lesen schaffe ich es mir nicht zu merken, wie die Protagonisten heißen.
66. Mir Parfüm zu schenken ist wie Topfschlagen im Minenfeld. Einfach lassen!
67. …und doch: Ohne Parfüm zu tragen, verlasse ich nicht das Haus.
68. Meine Kinder kamen beide durch einen sekundären Kaiserschnitt zur Welt. Beide Male ging es mir so gut, dass ich nach wenigen Stunden aufstand, duschen ging und durch die Gegend lief. Meine Motivation war einfach: Ich wollte nicht, dass irgendjemand meine Kinder anfasst. Daher musste ich zügig selbst den Poppes hochbekommen.
69. Im Alter von gerade 12 Jahren färbten wir uns im Schullandheim unsere Haare rot. Das war auch nur so lange cool und lustig, bis wir wieder zuhause ankamen. Meine Klassenkameradinnen und ich unterhalten uns noch heute über das Donnerwetter, was wir zuhause bekamen. Cool finden wir die Aktion aber bis heute.
70. Für mich stand immer fest, dass ich niemals meinen Nachnamen hergeben werde.
71. Meine Lieblingsfarbe ist ein dunkles Bordeaux.
72. Ich bin wahnsinnig tollpatschig, egal in welcher Situation. Wenn etwas schiefgehen kann, geht es bei mir schief. Existiert die kleinste Unebenheit auf einem Boden mit der Größe eines Fußballfeldes, ich stolpere drüber. Ich wüsste nicht, dass es jemals auch nur einen Tag gab, an dem ich mal keinen blauen Fleck hatte.
73. Als Säugling hatte ich am rechten Auge eine schlimme Entzündung. Seitdem ist es dunkler und kleiner im Vergleich zum linken Auge.
74. Seit meinem 12. Lebensjahr trage ich Kontaktlinsen. Brillen finde ich nervig.
75. Ich bin total nah am Wasser gebaut und weine bei der kleinsten Gelegenheit. Auf der letzten Hochzeit bekam ich meine ganz persönliche Tempobox. Diese Box tauften wir Paul. Paul war mein ständiger Begleiter für den ganzen Tag. Leider weine ich auch wenn ich wütend bin, das stört mich unheimlich.
76. Ich bin schon über 50x geflogen und liebe es. Wenn ich jeden Tag zur Arbeit fliegen könnte, würde ich das tun. Bei keinen 500 Metern Luftlinie wäre das nur leider völlig sinnfrei.
77. Süßigkeiten oder Chips waren irgendwann nicht mehr so wirklich mein Fall. Während meiner Studienfahrt nach Prag aßen meine Freunde in einer maßlosen Vodkarunde alles Mögliche an Knabberkram. Ich hingegen futterte eine Honigmelone. Sie lachen mich heute noch deswegen aus.
78. Ich singe für mein Leben gern. Nicht immer gut, dafür besonders laut.
79. Schon als junges Mädchen hat mich die gesellschaftlichen Anforderungen und Erwartungen an die Frau unheimlich abgeschreckt.
80. Ich bin absolut gutgläubig und glaube immer an das Gute im Menschen. Bis ich mich aus Selbstschutz von jemandem abwende, dauert es lange. Doch wenn ich das tue, dann endgültig.
81. Mein enger Freundeskreis ist sehr unterschiedlich und zum größten Teil nicht kompatibel. Von der silikonhaltigen, wilden Turboblondine bis hin zum ruhigen, naturbelassenen Ökomenschlein ist alles dabei. Ich liebe jeden einzelnen für seine Individualität.
82. Die Geburtstage meiner Kinder sind natürlich immer großartig. Doch der Geburtstag meines wundervollen Sohnes bedeutet mir besonders viel. Am Tag seiner Geburt wurde ich das für mich Wertvollste, was ich je werden konnte: Eine Mama!
83. Seit meinem Auszug bin ich 14 mal umgezogen. Ich war immer auf der Suche nach einem Ort, der sich auch wie ein Zuhause anfühlt. Das fehlte mir seit meinem 13. Lebensjahr ganz massiv und ich fühlte mich nicht richtig angekommen. Erst heute.
84. Als ich mit meiner Tochter in den Wehen lag, kurz vor dem Kaiserschnitt, schaute mich ihr Vater ganz entsetzt an: „Bitte mach, dass unsere Tochter nach dir kommt. In meiner Familie sind alle so unfassbar hässlich!“ Wir lachen heute noch herzlich drüber und ja, sie hat Glück 😉
85. Als unser Sohn auf die Welt kam, wussten wir, wir wollten fast alles anders bei ihm machen. Doch leider fehlte uns die Erfahrung und das heutige Wissen. Internet hatten wir zuhause keins, unsere Eltern waren nicht hilfreich und in unserem Umfeld gab es noch keine gleichaltrigen Eltern. Es war unheimlich schwer, die anerzogenen Muster zu durchbrechen und sich gegen altbackene Vorurteile zu stellen. Und obwohl es schon sehr viel anders bei uns war, hätte ich mir gewünscht, mein heutiges Wissen schon damals gehabt zu haben.
86. Mit 18 fing ich an, nebenbei in der Gastronomie zu arbeiten und habe mir durch das Kellnern meine Hände und den Rücken geschrottet. Trotzdem war es eine tolle Zeit, aus der lebenslange Freundschaften entstanden sind.
87. Bücher sind für mich das Tor zu einer anderen Welt. Je dicker ein Buch ist, desto besser.
88. Mein kleiner, stiller Traum ist es, irgendwann meine eigenen Bücher zu veröffentlichen. Zwei sind schon nahezu fertig, an weiteren schreibe ich eher in Form einer Lebensaufgabe zur Selbstverarbeitung.
89. Mit meiner Tochter praktiziere ich das Normalzeitstillen. Einfach. Gut.
90. Das Zocken am Computer ist für mich total sinnlos. Mein Partner und mein Sohn sehen das hingegen völlig anders, es ist ihr Hobby. Wir akzeptieren trotzdem unsere Ansichten.
91. Manche Leidenschaften, wie die der Piercings, lebe ich ganz verborgen aus und es gehört ausschließlich in mein Privatleben, weswegen ich niemals welche im Gesicht haben werde. Äußerliche Seriosität ist mir, ausschließlich bei mir selbst, enorm wichtig.
92. Gibt es ein schöneres Gefühl, frisch gebadet ins Bett zu krabbeln, welches nach dem Partner riecht, welchen man liebt? Es sind häufig die einfachen Dinge, die das Leben besonders machen.
93. Was hat sich eigentlich der Erfinder von Dosenraviolies gedacht? Das Zeug fällt bei mir unwiderruflich in die Ekelkategorie.

